Aufgrund der guten Echtzeitleistung, den Diagnoseeigenschaften
sowie der Möglichkeit, ohne spezielle Hardware parallel zu anderen
Protokollen in einem herkömmlichen Netzwerk übertragen zu werden,
stellt das EAP eine perfekte Ebene zwischen Feldbuslevel und
IT-Welt dar. Herstellerunabhängige Standards für den Datenaustausch
auf Anlagenebene, wie etwa OPC UA, stellen bewusst keine
Alternative zu EAP dar, vielmehr verhalten sich die Technologien
komplementär. Während sich OPC UA speziell für die vertikale
Integration zwischen der Echtzeitsteuerungsebene und höher
angesiedelten, mitunter geografisch verteilten Client-Applikationen
wie HMI oder Datenbanken eignet, setzt das EAP selbst auf einem
etwas niedrigeren Level an und ist vorrangig für die horizontale
Integration unterschiedlicher Controller gedacht. Beide Protokolle
können im selben Hardware-Umfeld bestehen, um flexibel die
Kommunikationsanforderungen der verschiedensten
Anlagenarchitekturen zu erfüllen.